Die Berufsbildung, auch duales Bildungssystem genannt, ist in der Schweiz von besonderer Bedeutung. Man versteht darunter die über 200 Lehrberufe, die den Jungen angeboten werden. Dies als Parallele zu Gymnasium/Universität. In der Tat ist es so, dass nicht jeder oder jede einen akademischen Beruf ergreifen möchte, die Begabungen sind vielfältig und sollten deshalb optimal genutzt werden. Viele von den in der Schweiz bestehenden Lehrberufen sind bei den Jugendlichen begehrt, da sie sehr gute Zukunftsaussichten und echte menschliche Befriedigung bieten können. Rund 2/3 aller Jugendlichen wählen diesen Bildungsweg. Das Jahr 2014 ist das Jahr der Berufsbildung. Da ich – unabhängig davon – für mein Governorjahr das Motto „Arbeiten mit der Jugend“ gewählt habe, passt das sehr gut zusammen. Vom 18. bis 21. September findet in Bern die SwissSkills Bern 2014 statt, ein eigentlicher Höhepunkt in Form der ersten Schweizermeisterschaft der jungen Berufsleute. www.swissskillsbern2014.ch.
High Tech-Berufe wie Informatiker oder Elektroniker, Dienstleistungsberufe wir die kaufmännische Grundbildung, aber auch traditionelle handwerkliche Berufe werden dort während vier Tagen auf höchstem Niveau gezeigt. Auch Rotary hat einen Stand und leistet mit dem Verein „VISITE – Lernende besuchen Lernende“ seinen Beitrag zur Stärkung der Berufsbildung.
Die Berufsbildung hilft entscheidend mit, dass unsere Jugendlichen Werte wie Mut, Kreativität, Toleranz und Stolz kennenlernen. Dass die Schweiz eine so tiefe Rate der Jugendarbeitslosigkeit im Vergleich mit anderen Ländern aufweist, ist nicht zuletzt dem dualen Bildungssystem zu verdanken, dieser Vorteil kann nicht hoch genug veranschlagt werden.