Sie gehen sicher mit mir einige, dass der Dezember der Monat der Kontraste und der Unterschiede ist. Wir treten in eine Periode von Festen ein, von Zusammenkünften in Familien, Betrieben und Vereinen, um das Jahresende gemeinsam, gesellig und teilend zu verbringen, und dennoch ...
Dennoch, die weltweiten Bemühungen von Rotary, wie auch jene in nahegelegenen Regionen, sind immer notwendiger, wichtiger. Nicht alle können mitfesten. Zwar will ich keine Schuldgefühle wecken, dies liegt mir fern. Aber lasst uns eingestehen, dass wir alle privilegiert sind, in unserem beruflichen und familiären Umfeld, im Vereinsleben; und wir wissen auch, warum und wofür wir uns im Rotary einsetzen. Ich habe viele Clubs in unserem Distrikt gefunden, die im Dezember gemeinnützige Vorhaben planen, zugunsten von Benachteiligten, Behinderten, Kranken, Hilfsbedürftigen: Aktionen, die ich bewundere. Bei solchen Momenten im Dienste des Nächsten findet unsere Mitgliedschaft im Rotary ihre wahre Bedeutung. Ich selbst werde mit weiteren Mitgliedern meines Clubs in der Küche stehen, wie seit vielen Jahren im Dienste der „Weihnacht des Herzens“ für mehr als 600 alleinstehende und mittellose Einwohner Genfs.
Haben Sie für das nächste Jahr schon einen Vorsatz gefasst? Ich habe einen Wunsch: Dass jede Rotarierin und jeder Rotarier bis Ostern EINEN anderen Club seiner Region besuche, und jeder Präsident ZWEI Clubs! Sie werden mir dann zustimmen, dass Rotary historisch auf dem Austausch mit Andern gründet. Paul Harris und seine Freunde haben es zum Grundsatz erhoben! ... Also: Ihre Termine?
Ein Wort noch zum schönen Erfolg der Rotary-UNI am vergangenen 3. November: Grossen Dank allen Teilnehmern, die sich nach Genf bemüht haben. Ich bin begeistert ob all der Projekte und Vorhaben, welche Ihre Clubs für 2019 angekündigt haben; sie spiegeln die Dynamik unseres Distrikts. Glücklich ob dieser Aussichten wünsche ich Jeder und Jedem schöne Festtage mit Familie und Angehörigen. Auf Wiedersehen 2019!
DG Christian Colquhoun