Polio - wie weiter ?
mánudagur, 3. nóvember 2014
PDG Urs Herzog, National Advocacy Advisor, RC Allschwil
Seit die Ebola-Epidemie in Westafrika ausgebrochen ist, wird noch weniger von Polio gesprochen. Es gilt, Ebola Einhalt zu gebieten und dennoch dürfen wir andere Gesundheitsprobleme, wie Polio nicht vernachlässigen oder gar vergessen.
Den Poliotag in Basel hatten wir lange vor der Ebolakrise vorgesehen und geplant. Am 18. Oktober trafen sich über 100 Interessierte, um sich austauschen zu können und um Aktuelles von der Front zu erfahren.
Als Schlussfolgerung der Diskussion mit O.Rosenbauer (WHO), J. Birch (BMFG), G. Siegfried (DEZA), M. Battegay (Uni Basel), U, Herzog (Rotary), K. Shafari (Afghanistan) und E.Gehrig (SIPS) unter der Leitung von Prof. M. Tanner (Swiss TPH) darf Folgendes genannt werden:
- Das gemeinsame Vorgehen aller Beteiligten bildet den Grundstein für ein Vorwärtskommen
- Das dank PolioPlus entwickelte Netzwerk beweist sich in der aktuellen Krise mit Ebola als ausgesprochen nützlich
- Die Gates Foundation steht dank dem Einsatz von Rotary weiter hinter dessen Polioprojekt
- Die DEZA setzt sich weiter für unser rotarisches Projekt ein, da Rotary ein starker und verlässlicher Partner ist
- Um Polio zu eradizieren, müssen wir weiterhin impfen, denn es gibt keine Alternative
- Die Polioausrottung ist ein vielschichtiges Problem und kann z.B. ohne gleichzeitige Friedensarbeit nicht erreicht werden
- Dem Post Polio Syndrom wird in Zukunft vermehrte Aufmerksam geschenkt werden müssen – auch an den Universitäten.
Der Tag motivierte für ein Festhalten an unserer Devise: Wir kämpfen bis zum Ende!